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Channel: Eduard Mörike – Sprüche, Gedichte, Zitate – Sprüchesammlung spruechetante.de
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Wünsche wählen

Nicht lange will ich meine Wünsche wählen, bescheiden wünsch ich zweierlei: Noch fünfzig solcher Tage sollst du zählen und allemal sei ich dabei! Eduard Mörike

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Zitronenfalter im April

Grausame Frühlingssonne, Du weckst mich vor der Zeit, Dem nur in Maienwonne Die zarte Kost gedeiht! Ist nicht ein liebes Mädchen hier, Das auf der Rosenlippe mir Ein Tröpfchen Honig beut, So muss ich...

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An den Schlaf

Somne levis! quanquam certissima mortis imago, Consortem cupio te tamen esse tori. Alma quies, optata, veni! nam sic sine vita Vivere, quam suave est, sic sine morte mori! Meibom Schlaf! süßer Schlaf!...

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Der Zauberleuchtturm

Des Zauberers sein Mägdlein saß in ihrem Saale rund von Glas; sie spann beim hellen Kerzenschein und sang so glockenhell darein. Der Saal, als eine Kugel klar, in Lüften aufgehangen war an einem Turm...

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Elfenlied

Bei Nacht im Dorf der Wächter rief: Elfe! Ein ganz kleines Elfchen im Walde schlief - wohl um die Elfe! - und meint, es rief ihm aus dem Tal bei seinem Namen die Nachtigall, oder Silpelit hätt’ ihm...

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Nimmersatte Liebe

So ist die Lieb! So ist die Lieb! Mit Küssen nicht zu stillen: Wer ist der Tor und will ein Sieb Mit eitel Wasser füllen? Und schöpfst du an die tausend Jahr, Und küssest ewig, ewig gar, Du tust ihr...

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Auf einer Wanderung

In ein freundliches Staedtchen tret ich ein, In den Strassen liegt roter Abendschein. Aus einem offnen Fenster eben, ueber den reichsten Blumenflor Hinweg, hoert man Goldglockentoene schweben, Und...

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Liebesglück

Wenn Dichter oft in warmen Phantasieen, Von Liebesglück und schmerzlichem Vergnügen, Sich oder uns, nach ihrer Art, belügen, So sei dies Spielwerk ihnen gern verziehen. Mir aber hat ein gütger Gott...

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Der Feuerreiter

Sehet ihr am Fensterlein Dort die rote Mütze wieder? Nicht geheuer muss es sein, Denn er geht schon auf und nieder. Und auf einmal welch Gewühle Bei der Brücke, nach dem Feld! Horch! das Feuerglöcklein...

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Meiner Schwester

Nach dem Tode der Mutter, mit einem Blatt von der Birke zwischen dem Pfarrhaus und dem Kirchhof zu Cleversulzbach Sommer 1841 »Blättchen, das im losen Spiel Winde durch die Lüfte tragen, Blättchen,...

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Auf der Reise

Zwischen süßem Schmerz, Zwischen dumpfem Wohlbehagen Sitz ich nächtlich in dem Reisewagen, Lasse mich so weit von dir, mein Herz, Weit und immer weiter tragen. Schweigend sitz ich und allein, Ich wiege...

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Die Tochter der Heide

Wasch dich, mein Schwesterchen, wasch dich! Zu Robins Hochzeit gehn wir heut: Er hat die stolze Ruth gefreit. Wir kommen ungebeten; Wir schmausen nicht, wir tanzen nicht Und nicht mit lachendem Gesicht...

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Der Gaertner

Auf ihrem Leibroesslein, So weiss wie der Schnee, Die schoenste Prinzessin Reit’t durch die Allee. Der Weg, den das Roesslein Hintanzet so hold, Der Sand, den ich streute, Er blinket wie Gold. Du...

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An die Geliebte

Wenn ich, von deinem Anschaun tief gestillt, Mich stumm an deinem heilgen Wert vergnüge, dann hör ich recht die leisen Atemzüge Des Engels, welcher sich in dir verhüllt. Und ein erstaunt, ein fragend...

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In der Frühe

Kein Schlaf noch kuehlt das Auge mir, Dort gehet schon der Tag herfuer An meinem Kammerfenster. Es wuehlet mein verstoerter Sinn Noch zwischen Zweifeln her und hin Und schaffet Nachtgespenster. -...

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An eine Sängerin

Soll auf der Jungfrau Mund die begeisterte Rede verpönt sein, Ist euch des tiefern Gefühls volles Bekenntnis versagt: O wie preis ich die Sängerin drum, die, unter der Muse Schutz, mir den lieblichen...

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Neue Liebe

Kann auch ein Mensch des andern auf der Erde Ganz, wie er moechte, sein? - In langer Nacht bedacht ich mirs, und musste sagen, nein! So kann ich niemands heissen auf der Erde, Und niemand waere mein? -...

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An einem Wintermorgen, vor Sonnenaufgang

O flaumenleichte Zeit der dunkeln Fruehe! Welch neue Welt bewegest du in mir? Was ists, dass ich auf einmal nun in dir Von sanfter Wollust meines Daseins gluehe? Einem Kristall gleicht meine Seele nun,...

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Zum neuen Jahr

Wie heimlicher Weise Ein Engelein leise Mit rosigen Füßen Die Erde betritt, So nahte der Morgen, Jauchzt ihm, ihr Frommen, Ein heilig Willkommen, Ein heilig Willkommen! Herz, jauchze du mit! In Ihm...

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was hat Gott zuerst erschaffen – wohl die Henne, wohl das Ei!

Die Gelehrten und die Pfaffen streiten sich mit viel Geschrei, was hat Gott zuerst erschaffen - wohl die Henne, wohl das Ei! Wäre das so schwer zu lösen - erstlich ward ein Ei erdacht, doch weil noch...

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